Was macht “wahre Größe” für mich aus?
Hier ein Beispiel:
Die Beziehung zwischen 2 Partnern.
Auch gerne als Liebesbeziehung bezeichnet.
Eine der beiden Personen wird getriggert und wird dadurch in eine alte Filmszene zurückversetzt.
Eine Szene aus Ihrem eigenen “Lebensfilm”.
Anders ausgedrückt:
Die Person erlebt eine alte Erfahrung noch einmal.
Zumindest auf Gefühlsebene.
Die andere Person nimmt ganz automatisch dadurch eine gewisse Rolle ein, die auf tiefenpsychologischer Ebene scheinbar benötigt wird, damit der getriggerte Partner sich mit gewissen bislang unterdrückten Gefühlen auseinandersetzen kann.
Was passiert dann sehr häufig?
Durch das Einnehmen einer bestimmten Rolle wird der andere Partner mit Aussagen, Annahmen und Verurteilungen konfrontiert, die er nicht fair findet.
Er oder sie fühlt sich ungerecht behandelt.
Das ist verständlich.
Aber was, wenn es in diesem Moment um etwas ganz anderes geht?
Was, wenn es darum geht, dass sich die Partner gegenseitig in bestimmten Rollen dabei unterstützen, alte Wunden zu heilen und dadurch Frieden zu schließen.
Mit sich selbst, gewissen Personen und der Vergangenheit.
Sozusagen Ihre “Themen” aufarbeiten, die sich immer wieder im Alltag bei uns Menschen aufzeigen.
Dadurch können die Partner gemeinsam in der Beziehung wachsen und sich stetig weiterentwickeln.
Für mich persönlich fühlt sich das nach Größe an.
Die Erfahrung in der Arbeit mit meinen Klienten zeigt dadurch ebenfalls herausragende Resultate in deren Persönlichkeitsentwicklung und der Qualität Ihrer Beziehungen.
So wird einander der Raum geschenkt, angestautes und unverarbeitetes an die Oberflache zu bringen, ohne verurteilt oder attackiert zu werden.
Es wird ein sicherer Rahmen geschaffen.
Anstatt den anderen Partner zu bekämpfen oder mit Gegenargumenten zu bewerfen, insofern er oder sie sich gerade im Ausdruck Ihrer Gefühle und Gedanken befindet, kann folgender Ansatz wahre Wunder bewirken:
Wir dürfen in diesen Momenten uns dabei versuchen, die Welt und selbstgeschaffene Wirklichkeit unseres Partners zu verstehen und ihm hier unsere Bemühungen auch aufzeigen.
Wir geben ihm oder ihr dann genau das, was in diesem Moment benötigt wird.
Natürlich klingt die Theorie wie immer einfacher als die Praxis.
Deswegen appelliere ich hier wieder:
Training, Training und nochmals: Training.