Veröffentlicht am: 30. August 2024|Kategorie: Blog|Lesedauer: ca. 1,4 min|

Authentisch sein ist, finde ich, gar nicht so einfach.

Dafür muss ich mich ja erst einmal kennen und spüren.

Bin ich es jetzt gewohnt, eher nicht authentisch gelebt zu haben, stehe ich vor einer Herausforderung.

Glaubenssätze und Verhaltensmuster, die ich irgendwann unbewusst eingekauft hatte, definieren mein Selbstbild.

Das heißt, ich weiß dann gar nicht so richtig, dass ich nicht authentisch bin.

Und dann kommt die Gefühlsebene ins Spiel.

Meine Gefühle, die mich vielleicht darauf hinweisen, falls ich nicht kongruent lebe oder mich nicht kongruent verhalte.

Also meine innere und äußere Welt nicht deckungsgleich sind.
Ich fühle etwas, mache aber etwas ganz anderes.

Hand aufs Herz:
Ist das nicht ständig so bei uns Menschen?
Täglich?

Auf der Arbeit, in unseren Beziehungen oder in anderen Lebensbereichen?

Können wir uns wirklich alle als die personifizierte Authentizität beschreiben oder hat ein jeder von uns nicht doch auch die ein oder andere Leiche im Keller?

Klar, wir können uns auch wieder verkaufen, dass es anscheinend nicht so sei,
aber welchen Preis bezahlen wir dann, wenn wir uns dadurch beweisen, dass wir gar nicht authentisch sein können?

Uh, das wird teuer…

Das haben wir uns aber so angeeignet.
Wieder und wieder.

Was dann auch natürlich diesen Glaubenssatz bestärkt und bekräftigt,
durch den wir unser eigenes Gefängnis erschaffen.

“Wir können nicht authentisch sein. Oder wir dürfen es nicht, weil….”

Wieder und wieder.

Authentizität und Kongruenz liegen also eng zusammen.

Ich weiß, das kann auch gerne einmal verwirrend klingen und das ist auch gut so.

Der Zustand der inneren Verwirrung unterstützt den Individuations- & Transformationsprozess.

So laut Sokrates…

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