Veröffentlicht am: 1. August 2024|Kategorie: Blog|Lesedauer: ca. 1,5 min|

Es wird zwangsläufig funktionieren.

Das Kämpfen, das Business, die Beziehung, das Erlernen einer neuen Sprache oder auch einer anderen Fähigkeit.

Oder auch das Herauskommen aus dem emotionalen Tief.
Aus dem ausgebrannt sein.
Aus dem frustriert sein.
Aus dem verloren sein.

Aus dem Gefühl der Minderwertigkeit.
Aus dem Gefühl der Wut oder des schlechten Gewissens.

Es wird zwangsläufig funktionieren.
Aber natürlich nur, wenn ich meine Schritte gehe.

Als ich das Jiu Jitsu kennenlernte, vor ca. 8 Monaten, war ich erst einmal überfordert auf der Matte.

Ich wurde finalisiert, wie am Fließband.
Übersetzt: Zur Aufgabe gezwungen.

Ich hatte das Gefühl, ich habe 2 linke Hände und 2 linke Beine.
Mein Körper hatte sich angefühlt, wie ein ungelenkiges und inflexibles Stück Fleisch.

Beschämend.
Peinlich und verunsichernd.

Alles zugleich.

Ein ganz schön unangenehmer Gefühlscocktail.

Trotzdem hatte ich durchschnittlich meine 5 wöchentlichen Trainingseinheiten durchgezogen.

Und siehe da: Ich liebe es.

Ich kann und möchte nicht mehr ohne.

Da hatte ich wieder mal eine wichtige Lektion gelernt:
Erwarte ich zu schnell gewisse Ergebnisse, ohne die notwendige Vorbereitung dafür zu treffen, kann ich nur verlieren.

Wirklich liebevoll behandeln tue ich mich damit nicht.

Diese Erwartungshaltung kreiert Druck und Stress, nimmt mir Genuss.

Während der Trainingsmonate merkte ich dann, wie sehr mich das Training und der Fortschritt an sich nährt.

Einfach nur des Tuns wegen.

Jede Trainingseinheit hat mir wichtiges Feedback gegeben, was ich bei der nächsten Trainingseinheit besser machen kann.

Ich konnte also nur besser werden, als ganz natürliche Konsequenz meines Tuns.

Ich glaube, so ist es auch mit allem anderen.

Die Beharrlichkeit zahlt sich aus, immer.

I guess I learned how to play on the long term.

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