Veröffentlicht am: 14. Oktober 2024|Kategorie: Blog|Lesedauer: ca. 1 min|

Meine Schulzeit war nicht immer einfach.

Anders und Außenseiter sein, war mein Alltag.

Oft hatte ich mich alleine gefühlt, unverstanden und nicht gesehen.
Ich wollte aber unbedingt dazugehören.
Irgendwo, zu irgendwem.

Dabei merke ich gerade selber, während ich das schreibe, so gar nicht richtig stimmt.

“Zu irgendwem…” – wie unspezifisch ist das denn bitte?
Ich wollte zu den Angesehen und Coolen gehören.
Meine Anerkennung bekommen.

Zugerufen bekommen, was für ein geiler Typ ich doch sei.

Da wurde mir schnell bewusst, dass das als Hungerhaken und Skaterparkhänger nicht wirklich funktioniert.

Also mussten Muskeln her, Geld und Status.

Ein paar Jahre später, mit 23:
Tom wiegt 96 kg, macht 220 kg Kreuzheben, geht ins Boxen, trägt den maßgeschneiderten John Wick Dreiteiler und verdient 200.000 € im Monat.

Wie war das nochmal mit diesen sogenannten “Rollen” und “Masken”, die wir gerne tragen…?

Mit den Bildern, die wir unbedingt ausleben und in unserer Realität kreieren wollen?

Mit diesen unterschiedlichen Anteilen in uns, die uns gerne mal kontrollieren und gefühlsmäßig in eine bestimmte Erfahrung zwingen?

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